Update: Impfangebot für Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

Die Präsidentin der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf Leonora Holling sowie die Präsidenten der Rechtsanwaltskammern Köln und Hamm haben sich heute in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Armin Laschet gewandt. In diesem Schreiben fordern sie, dass die Anwaltschaft zügig mit den Angehörigen der Justiz gleichgestellt wird und ihnen über die Impfzentren die Möglichkeit zur Terminvereinbarung für eine Corona-Schutzimpfung gegeben wird. Die Nichtberücksichtigung der Anwaltschaft bei der priorisierten Schutzimpfung sei angesichts der Gleichrangigkeit der Rechtspflegeorgane nicht akzeptabel. Es sei schlechterdings unverständlich und auch nicht mehr hinzunehmen, Beschäftigte in Servicebereichen der Justiz, die keinerlei „Kundenkontakt“ hätten, völlig undifferenziert vorzuziehen. Wenn Kapazitäten innerhalb vergleichbarer Berufsgruppen (hier: RechtsanwältInnen, RichterInnen, StaatsanwältInnen) nicht für eine unterschiedslose Verabreichung genügten, dann müsse innerhalb dieser Gruppe eine Binnendifferenzierung nach tätigkeitsspezifischer Gefährdungsexposition stattfinden.

Das vollständige Schreiben finden Sie hier.