Landesfachstelle Netzwerk Kinder von Inhaftierten NRW

Die von der Inhaftierung eines Elternteils betroffenen Kinder brauchen besondere Unterstützung vor, während und nach der Inhaftierung. Die dadurch entstehenden Bedarfslagen sind eine Herausforderung u.a. für die Kinder- und Jugendhilfe, die Straffälligenhilfe und den Justizvollzug.

Die Landesfachstelle Netzwerk Kinder von Inhaftierten NRW ist ein Kooperationsprojekt beim LWL-Landesjugendamt Westfalen und beim LVR-Landesjugendamt Rheinland in Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Justiz (Justiz.NRW) und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW und wird von der Auridis Stiftung gefördert. Die Ziele sind u.a. die Lebens- und Aufwachsensbedingungen der betroffenen Kinder durch eine strukturelle Verbesserung der Versorgungslage zu erreichen, bspw.

  • durch Information, Beratung, Sensibilisierung und Qualifizierung der in diesem Aufgabenfeld handelnden Akteure für die besonderen Bedarfe dieser vulnerablen Zielgruppe
  • durch Stärkung und (Weiter-)entwicklung von interdisziplinärer Kooperation und Vernetzung
  • durch (Weiter)-entwicklung von bedarfsgerechten und passgenauen Angeboten für Kinder und ihre Familien „drinnen“ und „draußen“
  • durch Beratung und Lotsenfunktion für Betroffenen und deren Familien
  • durch Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Wahrnehmung von Kindern inhaftierter Eltern

Auf der Website www.kinder-von-inhaftierten-nrw.de stehen u.a. die folgenden Flyer in barrierefreiem Format und weitere Informationsmaterialien zur Ansicht und zum Download zur Verfügung.